Richtige Einschreibung

Bevor man mit einem Studium beginnen kann, sind vom zukünftigen Studenten noch einige Voraussetzungen zu erfüllen. Neben den grundsätzlichen Voraussetzungen wie ein ausreichender Schulabschluss (in der Regel Abitur) als Zugangsberechtigung zum Studium, sowie die ausreichende Durchschnittsnote bei N.C. Studiengängen, muss man sich natürlich auch rechtzeitig für das Studium als solches einschreiben. So selbstverständlich dieses auch klingen mag, so begehen manche Studenten dennoch einige Fehler in Zusammenhang mit der Einschreibung, die im schlimmsten Fall sogar dazu führen können, dass das Studium nicht im gewünschten Semester bzw. zum gewünschten Zeitpunkt begonnen werden kann. Eine richtige Einschreibung ist jedoch im Grunde nicht schwierig, wenn man einige Punkte dabei beachtet. Die Einschreibung wird übrigens auch als Immatrikulation bezeichnet.

Rechtlich betrachtet führt eine erfolgreiche Immatrikulation dazu, dass ein Student faktisch ein Mitglied der Hochschule wird, bei der er sich eingeschrieben hat. Erfolgen kann die Einschreibung entweder beim Studierendensekretäriat oder auch beim Immatrikulationsamt, welches eine Hochschule besitzt. Ein wichtiger Aspekt, der für eine richtige Einschreibung auf jeden Fall zu beachten ist, sind das Vorhandensein von geforderten Unterlagen, die man bei der Einschreibung vorlegen muss. Dazu zählen zum Beispiel ein gültiger Personalausweis oder ein Reisepass zur Identifizierung, die Hochschulzugangsberechtigung (Abiturzeugnis etc.), Nachweis einer Krankenversicherung und das ein Sozialbeitrag gezahlt wurde oder auch der Zulassungsbescheid für Studienfächer, wo ein Nummerus Clausus vorgegeben ist. Grundsätzlich unterscheidet man im Rahmen der möglichen Einschreibung die zulassungsbeschränkten und die zulassungsfreien Studiengänge. Bei den zulassungsfreien Studiengängen ist eine Einschreibung sofort möglich, während man sich bei den zulassungsbeschränkten Studiengängen zuvor bewerben muss, meistens ist hier ein N.C. zu erfüllen.

Neben den Unterlagen und den zu erfüllenden Voraussetzungen, zählt auch die rechtzeitige Einschreibung zu den unabdingbaren Anforderungen, die an eine richtige Einschreibung gestellt werden. An jeder Hochschule in Deutschland gibt es festgelegte Zeiten, bis zu welchem Stichtag man sich noch für das nächste Semester einschreiben kann. In der Regel wird hier nicht nur ein Tagesdatum als „letzte Einschreibefrist“ genannt, sondern sogar eine Uhrzeit. Aufgrund längerer Warteschlangen vor allem am letzten Einschreibungstag, sollte man es nicht auf die letzte Stunden ankommen lassen, sondern sich möglichst frühzeitig einschreiben. Es gibt jedoch oftmals noch Nachfristen, falls man den offiziellen Einschreibungstermin doch verpasst hat und noch Studienplätze frei sind. Für ein Sommersemester liegt der Einschreibezeitraum zum Beispiel durchschnittlich zwischen Mitte Januar bis Ende März des gleichen Jahres. Grundsätzlich ist es an deutschen Hochschulen übrigens so, dass man sich persönlich einschreiben muss, ein schriftlicher Auftrag oder eine Vollmacht ist nicht ausreichend.