Schule Ausland Studium

Für die meisten Studenten ist es sehr wichtig, während des Studiums an allen möglichen Stellen Kosten einsparen zu können. Zum einen ist das Studium mit allem „drum und dran“ relativ teuer, zum anderen sieht es bei den meisten Studenten natürlich auch auf der Einnahmenseite nicht sehr gut aus. Eine sehr gute Möglichkeit Geld sparen zu können ist beispielsweise das Semesterticket. Mit dem Semesterticket Geld sparen – wie funktioniert das und was genau ist das Semesterticket? Es handelt sich bei dem Semesterticket um eine Fahrticket des jeweiligen Verkehrsverbundes, der es den Studenten ermöglicht, zu einem deutlich ermäßigten Fahrpreis die öffentlichen Verkehrsmittel innerhalb des jeweiligen Verkehrsverbunden zu nutzen, also Bus, Bahn und U-Bahn. Das Studententicket gibt es daher auch nicht bundesweit, sondern es ist von Region zu Region bzw. von Hochschule zu Hochschule unterschiedlich, ob ein solches Ticket angeboten kann oder nicht. Wie man am Namen Semesterticket bereits erkennen kann, ist das Ticket jeweils für ein Semester gültig und der Student muss in der Regel als Nachweis eine Studienbescheinigung zum Erhalt des Tickets vorlegen.

Das übrigens auch als Semsterkarte, Studiticket oder Studikarte bezeichnete Semesterticket ist als Fahrausweis für den öffentlichen Personennahverkehr gedacht und für eine Festpreis zu erhalten, der sich natürlich ebenfalls von Verkehrsverbund zu Verkehrsverbund unterscheidet. Erstmalig gab es ein Konzept in Form des Semesterticket in Deutschland im Jahre 1990, und zwar zur damaligen Zeit an der Universität in Stuttgart. In der Regel ist es beim Semesterticket so, dass eine Vereinbarung zwischen der Vertretung der Studierenden an einer bestimmten Hochschule (also nicht der Hochschule und deren Leitung) und dem jeweiligen Verkehrsverbund am Ort getroffen wird. Im Rahmen dieses Vertrages werden vor allen Dingen zwei Tatsachen festgelegt, nämlich auf der einen Seite, für welchen genauen Fahrbereich das Ticket gelten soll und zum anderen, für welchen Preis man es bekommen kann. So kann es durchaus vorkommen, dass das Semesterticket im Bereich der einen Hochschule im Semester 100 Euro kostet, an einer anderen Uni oder FH aber 200 Euro, und das man mit dem einen Ticket nur innerhalb der Stadt fahren kann, während man mit dem anderen Ticket in einem anderen Verkehrsverbund in der ganzen Region unterwegs sein kann.

Wie bereits erwähnt, hängt der Preis des Semesterticket von der jeweiligen Vereinbarung mit dem örtlichen Verkehrsverbund ab. So gibt es seit 2009 als Beispiel an der Universität München mit städtischen Verkehrsverbund die Regelung, dass die Studenten mit dem Semesterticket für einen Preis von 222 Euro pro Semester alle öffentlichen Verkehrsmittel im Raum des Verkehrsverbundes uneingeschränkt und zu jeder Tages- und Nachtzeit kostenlos nutzen können. An vielen Hochschulen gibt es auch so genannten Sockel-Regelungen, wo man zunächst eine Art Basisticket kaufen kann und wenn man einen größeren Raum zum Fahren nutzen möchte, sich eine Erweiterung des Tickets besorgen kann, natürlich gegen einen höheren Preis.